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Ausgestellte Musik – Tagung zu Musikausstellungen an der Folkwang Universität der Künste, Essen

13. Dezember 2016

 

symposium-musikausstellungen-gruppenfoto

Essen: Museen und ihre Ausstellungen begeistern weltweit Millionen Besucher. Sie sind ein Ort der Erholung und der Bildung und ein wichtiges kulturelles, schützenswertes Gut. Musikausstellungen spielen dabei eine besondere Rolle, denn oftmals stellt sich die Frage, auf welche Art und Weise Musik überhaupt ausgestellt werden kann.

 

Zu diesem Thema findet derzeit an der Folkwang Universität der Künste in Essen unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Meyer ein mehrjähriges DFG-Forschungsprojekt statt, das das Thema Musikausstellungen in den Fokus nimmt. Im Rahmen dessen organisierte Prof. Meyer am 24. und 25. November mit seinen Projektmitarbeitern ein international besetztes und interdisziplinäres Symposium unter der Überschrift Ausgestellte Musik. Die knapp 20 Vorträge beleuchteten insgesamt ganz unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Musikausstellungen, sowohl theoretisch als auch praktisch.

Eingeladen zu dieser Tagung war auch Dr. Martin Lücke, Professor für Musikmanagement und Head of Media School am Campus Berlin. Er berichtete in seinem Beitrag „Wie erkläre ich es der Zielgruppe?“ über Ausstellungsproblematiken aus der Sicht von Kuratoren, die sich aus den oftmals gegebenen Rahmenbedingungen von Museen (Platzangebot, Finanzen etc.) und der heterogenen Zielgruppenzusammensetzung von Ausstellungen ergeben. Denn im Endeffekt muss die grundlegende Idee einer Ausstellung mit nur wenigen, aber einfach verständlichen Mitteln (Objekte, Texte, Katalog, Raumgestaltung) realisiert werden.

Die Tagung in Essen hat gezeigt, dass ein Austausch zwischen Praktikern und Wissenschaftlern in diesem Feld weiterhin benötigt wird, und dass die Musikausstellungsforschung zu einem wichtigen Feld verschiedener Disziplinen werden sollte.

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